Wie Ihr Zahnarzt bei Kopfschmerzen helfen kann

Sie leben gesund, ernähren sich ausgewogen, treiben regelmäßig Sport – und trotzdem leiden Sie von Zeit zu Zeit unter unerklärlichen Kopf- und Rückenschmerzen? Sie haben Probleme mit Migräne, Nackenschmerzen, Ohrenschmerzen, Tinitus oder Schlafstörungen durch Schnarchen? Und auch Ihr Hausarzt konnte das Problem nicht lösen? – So überraschend es klingen mag: vielleicht kann Ihnen Ihr Zahnarzt weiterhelfen.

 

Ganzheitlicher Ansatz.

 

Die Zähne sind zwar nur ein kleiner Teil im menschlichen Organismus, aber zusammen mit dem Kiefer und der Kaumuskulatur können sie bei Fehlstellungen oder Fehlfunktionen sehr weit reichende und schmerzhafte Auswirkungen haben: z.B. auf den Kopf, die Schädelknochen, die Ohren bis hin zu den Schultern, der Wirbelsäule und der Hüfte. Denn im Mund wirken immense Kräfte: der Druck beträgt schon beim normalen Kauen rund 80kg, kann aber z.B. beim Zähneknirschen auf bis zu einer Tonne steigen!

Die Ursache solcher Schmerzen kann also in Fehlstellungen von Kiefer- und Zahnapparat liegen – und oft ist der Zahnarzt der Einzige, der die Ursache finden, eine Diagnose stellen und therapieren kann. Dies setzt jedoch voraus, dass der Mensch ganzheitlich gesehen wird. Deshalb werden solche Behandlungen auch mit Kieferorthopäden oder anderen Spezialisten besprochen und abgestimmt.
 

Die Funktionsanalyse


Der erste Schritt nach einem eingehenden Patientengespräch ist die Funktionsanalyse. Dabei helfen patientenindividuelle Kiefer-Modelle und Röntgenaufnahmen die Abläufe im Mund und Kiefer auch außerhalb des Körpers individuell zu reproduzieren.

Diese Untersuchung gibt auch darüber Aufschluss, ob die Fehlfunktionen eher in den Muskeln oder den Gelenken begründet sind. 90 Prozent der Patienten haben muskuläre Fehlfunktionen. In diesen Fällen werden zunächst Schienen eingesetzt, um die Muskulatur zu entkrampfen und den Unterkiefer in eine entspannte Gelenkposition zu führen.

Bei weiteren Ursachen, wie beispielsweise Fehlstellungen im Skelett, ist eine zusätzliche orthopädische Untersuchung notwendig; oftmals auch ergänzt durch Physiotherapeuten oder Osteopathen.

Grundsätzlich gilt:

Bei oben genannten Beschwerden, oder auch bei nächtlichem Zähneknirschen, Knackgeräuschen beim Kauen oder Problemen bei weiter Mundöffnung ist eine Untersuchung dringend angeraten. Denn unbehandelt können sich starke und chronische Schmerzen entwickeln, die im Anfangstadium noch relativ leicht zu beheben sind. Sprechen Sie uns an: Seit über 2 Jahren widmen wir uns intensiv und erfolgreich diesem relativ neuen Feld der Zahnmedizin und zeigen Ihnen gerne die Behandlungsmöglichkeiten auf.




Testen Sie sich selbst:

  • Hören Sie Knackgeräusche im Kiefergelenk?
  • Können Sie Ihren Mund nicht mehr so weit öffnen wie früher?
  • Knirschen Sie oder sind Ihre Zahnflächen abgeschliffen?
  • Treffen Ober- und Unterkiefer nicht an allen Stellen gleichzeitig aufeinander?


Wenn Sie eine dieser Fragen mit JA beantworten können, sprechen Sie uns an.

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